Struktur und Projektmanagement

Die DEUFRAKO-Projekte sind überwiegend interdisziplinär. Sie werden von beiden Ländern gemeinsam finanziert, wobei jeder Partner die  Fördermittel aus seinem Herkunftsland erhält. In Deutschland liegt die Verantwortung für DEUFRAKO beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi), das die Aufgabe im Jahr 2005 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung übernommen hat. Bis 1998 wurde die Umsetzung der Projekte in Frankreich vom französischen Forschungsinstitut für Verkehr und Verkehrssicherheit (INRETS) und dem Verkehrsministerium koordiniert. Seitdem ist die Direktion für Forschung und wissenschaftliche und technische Angelegenheiten (DRAST) bzw. seit Juli 2008 die Direktion für Forschung und Innovation (DIR) des französischen Verkehrsministeriums für DEUFRAKO verantwortlich.

„Governance paper“

Im Oktober 2009 wurde vom DEUFRAKO Steuerkreis ein neues Governance paper verabschiedet. Ziel dieser Vereinbarung ist es den Prozess von der Einreichung einer ersten Projektskizze bis zur Finanzierung in beiden Ländern neu zu strukturieren und zu beschleunigen.

Gemäss der neuen Governance sind folgende Punkte zu beachten:

  • Einreichen einer ersten Vor-Skizze von max. 10 Seiten in Englisch (Guidelines hier)
  • Die Zustimmung der DEUFRAKO Management group kommt zwei mal im Jahr  (in der ersten Hälfte des Jahres wenn die Vor-Skizze von dem 31. März eingereicht wurde, in der zweiten Hälfte des Jahres wenn sie vor dem 31.Juli eingereicht wurde).
    Nach dieser deutsch-französischen Zustimmung kann ein vollständiger Antrag bei den zuständigen Organisationen eingereicht werden.
  • Die Einreichung eines vollständigen Projektantrags geht auf deutscher Seite direkt an den Projektträger Mobilität und Verkehr beim TÜV Rheinland, die letzte Entscheidung liegt beim BMWi.

Das Governance paper zum herunterladen, gibt es hier.

Der DEUFRAKO-Steuerkreis besteht aus:

-  den das deutsche Programm „Mobilität und Verkehrstechnologien“ und das
   französische Programm PREDIT finanzierenden Ministerien und Agenturen

sowie

-  den an DEUFRAKO beteiligten Industrievertretern und Forschungs-
   einrichtungen.

Er tritt in der Regel zweimal pro Jahr zusammen: in kleiner Zusammensetzung zur Entscheidung über die Finanzierung von neuen Projekten und als Vollversammlung mit Experten aus beiden Ländern.