Deutsch-Französische Kooperation in der Verkehrsforschung

DEUFRAKO ist eine technologisch- wissenschaftliche Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Verkehrsforschung zwischen dem Forschungsprogramm der Bundesregierung Mobilität und Verkehrstechnologien, federführend geleitet durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) und Predit, dem französischen Gegenstück zum deutschen Programm, welches gemeinsam von den Ministerien für Ökologie, Forschung, und Wirtschaft sowie den Agenturen zum Energiemanagement (ADEME), zur Innovation (Bpifrance) und der nationalen Agentur für Forschungsförderung (ANR) finanziert wird.
DEUFRAKO wurde 1978 von dem damaligen Bundeskanzler Helmut Schmidt und Staatspräsident Valéry Giscard d'Estaing ins Leben gerufen, um die deutsch-französische Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Hochgeschwindigkeitstechnologie im Bahnbereich zu fördern (TGV, ICE und Transrapid). Sie wurde seit 1998 auf weitere Bereiche ausgeweitet, darunter der Güterverkehr, städtischer Verkehr und Mobilität,  Verkehrssicherheit und auch saubere und energiesparsame Fahrzeuge erweitert.

Die überwiegend interdisziplinären Forschungsprojekte werden in Zusammenarbeit von Partnern aus Industrieunternehmen, Forschungsinstituten und Hochschulen durchgeführt und – entsprechend den jeweiligen Forschungsstandorten – von beiden Ländern anteilig gefördert. Mehr als 25 wichtige Forschungsprojekte wurden seit 1978 unterstützt und erfolgreich abgeschlossen.
Auf den deutsch-französischen Forschungsforen von 2002 und 2005 entschied DEUFRAKO seine Forschungsaktivitäten dank einer Reihe neuer Instrumente zu erweitern:

  • Veröffentlichungen von gemeinsamen Ausschreibungen
  • Organisation von Seminaren zur Verkehrsforschung
  • Gemeinsame Statusseminare der Forschungsprogramme Predit und Mobilität und Verkehrstechnologien